ADAMS ÄPFEL nach dem gleichnamigen dänischen Film von Anders Thomas Jensen



Beitrag MDR


Fotos: Tom Kohler

Spieltermine: Sa, 18.03. – 20 Uhr / Fr, 31.03. – 20 Uhr

Adam ist der Neuzugang in Ivans Resozialisierungscamp. Ivan will aus Adam einen guten Menschen machen. Adam wehrt sich erfolgreich. Gut kämpft gegen Böse und schon steht der Verlierer fest. Doch dann mischt sich plötzlich eine dritte Macht ein.
Eine bissig schwarze Komödie mit absurden Situationen, skurrilen Charakteren, Schusswaffen und Apfelkuchen.

Spiel: Sebastian Kreutz
Bühne und Figuren: Matthias Hänsel
Regie: Friederike Krahl

Die Inszenierung nimmt die Charaktere der Filmgeschichte als Steilvorlage. Die Fotos können der Dynamik der Inszenierung nicht gerecht werden – da sie das sehr intensive Spiel von Sebastian Kreuz nur fragmentarisch zeigen.
Sebastian Kreuz, vielen Karlsruhern noch aus zahlreichen Inszenierungen des Staatstheaters in Erinnerung, ist der Erzähler in Adams Äpfel – und die eigentliche Hauptfigur. Er spielt alle Rollen, schlüpft sekundenschnell in die Charaktere, treibt als göttlicher teuflischer Puppenspieler mit Rasanz und Präzision die Geschichte um das Gute und das Böse im Menschen voran.
Dieses Handwerk beherrscht er großartig. Die von Bühnenbildner Matthias Hänsel nur fragmentarisch ausgeformten Puppen werden- im Sinne des Wortes- unheimlich lebendig, wenn er ihnen sein Mienenspiel, seine Gestik, seine Sprache leiht. Auf einem überdimensionalen Tisch bewegen sie sich wie auf einem Schachbrett. Sie wirken wie Figuren aus einem grotesken Comic – und auf der leeren Fläche unendlich einsam und verletzlich. Zwischen der grotesken Überzeichnung der Charaktere und ihrer verletzlichen Menschlichkeit bewegt sich die Geschichte und das emotionale Spiel von Sebastian Kreuz. Der sanft höllische Elektro-Punk von „Nine Inch Nails“ gibt als Soundtrack eine weitere Dimension hinzu.

Wer den wunderbaren Film des dänischen Regisseurs Thomas Jensen mit Mads Mikkelsen in der Hauptrolle noch nicht gesehen hat, kann ihn gern vor einem marotte-Besuch anschauen – es lohnt sich!
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Deutsche Forum für Figurentheater und Puppenspielkunst e.V. Die aktuelle Kritik



Presseartikel

FIDENA-Portal
Marotte-Figurentheater Karlsruhe: “Adams Äpfel”
Eine wunderbare Groteske über Menschenfreundlichkeit in einer gelungenen Bühnenadaption.
Der Film „Adams Äpfel“ von Anders Thomas Jensen, 2005 in die Kinos gekommen, ist eine wunderbare Groteske über Menschenfreundlichkeit.

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BNN, 22.10.2018
Kleines Theater ganz groß
“Adams Äpfel” mit Sebastian Kreutz am Figurentheater marotte
Auch kleines Theater kann große Geschichten erzählen. Und einfach großartig ist es, wenn es so gelingt wie jetzt in der Adaption des dänischen Films “Adams Äpfel” im Figurentheater marotte. Da gibt es in erster Linie einen Tisch, den Schauspieler Sebastian Kreutz und zehn Figuren, je etwa 30 Zentimeter groß. Aber was Kreutz mit den Figuren macht (und die Figuren mit ihm), das ist ein Ereignis.

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Die Rheinpfalz 31.10.2018
Wer ist gut?
Das marotte-Figurentheater in Karlsruhe zeigt als Produktion für Enzvachsene „Adams Äpfel“ mit Staatsschauspieler Sebastian Kreutz
Das Figurentheater marotte aus Karlsruhe hat im Theaterhaus in der Kaiserallee 11 unter der Regie von Friederike Krahl den dänischen Spielfilm „Adams Apfel“ aus dem Jahr 2005 als dichtes, anspruchsvolles Puppenspiel inszeniert. Geführt, mit Mimik, Gestik und Stimme versehen werden die beige-grauen Figuren faszinierend und permanent fesselnd von Staatsschauspieler Sebastian Kreutz.

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SCHWÄBISCHES TAGBLATT, 07.02.2022

Hoffnungsschimmer Apfelkuchen
Monospektakel Das Karlsruher marotte-Figurentheater zeigt beim Solo-Festival ein verletzliches Biotop fast hoffnungsloser Figuren.
Es braucht nicht viel Material, um ein komplexes Theaterstück mit zahlreichen Protagonisten auf die Bühne zu bringen. Den Beweis für diese Aussage lieferte am Freitagabend Sebastian Kreutz vom marotte-Figurentheater Karlsruhe beim Solo-Festival des Reutlinger Tonne-Theaters.

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Informationen für Veranstalter

Bühnenbedingungen für dieses Stück: hier downloaden

Abendprogramm Category allgemeine Hinweise: siehe Gastspielinfo